Woher kommen die Besucher auf meiner Website? – Auswerten mit Google Analytics
Wenn man wissen möchte, woher die Besucher kommen, die sich auf die eigene Website „verirrt“ haben, sollte man eines der vielen verschiedenen Auswertungstools verwenden. Wir setzen für unsere Auswertungen auf Google Analytics. Dieses Tool ist kostenfrei und liefert ziemlich verlässliche Daten. Prinzipiell kann man zwischen drei verschiedene Zugriffsquellen unterscheiden, die ich in diesem Artikel beschreibe. Google Analytics liefert in der Zwischenzeit noch weitere Quellen, wie die der bezahlten Suchergebnisse, die Besucher von Social Communitys und Besucher von E-Mail Marketing.
Inhaltsverzeichnis
Vier verschiedene Quellen: Direct, Referral, Organic, Paid
Bei der Auswertung mit Google Analytics werden bei den meisten Webseiten drei verschiedene Quellen angegeben. Unterschieden wird zwischen den direkten Zugriffen (Direct), den Besuchern von verweisenden Webseiten (Referral) und Besuchern von Suchmaschinen (Organic). Als vierte Quelle wird bei den Websites, die Google AdWords einsetzen, noch die Quelle “Besucher von bezahlten Suchergebnissen” (Paid) angegeben.
Direkte Zugriffe:
Hierbei handelt es sich um Besucher, welche ohne Umwege auf die Website gelangten. Dies können Besucher sein, die die Webseite direkt in ihrem Browser (Internet Explorer, Firefox) eingegeben oder sich die Website unter ihren Favoriten abgelegt haben. Wichtig bei diesen Besuchern ist: Sie kommen über keinen externen Link von einer anderen Webseite oder einer Suchmaschine.
Besucher von verweisenden Websites:
Diese Besucher gelangen über eine andere Webseite, aber keine Suchmaschine auf die eigene Website. Dabei handelt es sich immer um einen Link, der auf die eigene Website zeigt. Dies können zum Beispiel Links von Onlinebranchenbüchern oder Webseiten von Geschäftspartner sein.
Besucher von Suchmaschinen:
Suchmaschinen, insbesondere Google, sind bei Webseiten mit vielen Besuchern die Quelle, von denen die meisten Besucher kommen. Interessant bei diesen Besuchern ist, mit welchen Suchbegriffen sie auf die eigene Website gelangten. Handelt es sich bei der Website eher um eine digitale Firmenpräsentation, sprich die Webseite besitzt kaum Inhalte, beinhalten die Suchbegriffe, mit denen die Besucher auf die Webseite kommen, meist den Firmennamen oder Teile aus dem Firmennamen.
Besucher von bezahlten Suchergebnissen:
Diese Quelle wird in Google Analytics separat ausgewiesen, wenn man über Google Werbung schaltet. Die Daten, die man in diesem Bereich auswerten kann, entsprechen denen, die man auch unter dem Bereich “Besucher von Suchmaschinen” findet. Die Auswertung hat zudem den Vorteil, dass man die Werte mit denen aus seinem Google AdWords Konto vergleichen kann. Man sieht somit, mit welchen Suchbegriffen die Nutzer auf die Webseite kamen, wie lange diese auf der Webseite blieben und ob sie weitere Seiten der Website angeklickt haben oder dieser verließen. Mit diesen Daten kann man somit seine Werbeanzeigen bei Google verbessern und die Kosten senken.
Besucher von Social Communitys
Bis Ende 2012 hat Google in Analytics Besucher von Social Communitys wie Facebook, Twitter aber auch Gute-Frage unter den verweisenden Webseiten mit angezeigt. In der Zwischenzeit gibt es hierfür einen eigenen Bereich, den der Social Communitys. Webseiten mit hochwertigen Informationen oder starken Social Community Aktivitäten generieren über diesen Kanal in der Zwischenzeit einen Großteil ihrer Besucher.
Besucher über E-Mail Marketing
Neu ist ein eigener Kanal für E-Mail Marketing, welchen man ebenfalls über Google Analytics abbilden kann. Hierfür sind jedoch ein paar gesonderte Einstellungen notwendig. Hat man diese Einstellungen vorgenommen, erfährt man, wie viele Besucher man mit seinen Newslettern auf seiner Webseite erhielt und was die Besucher sich auf der Webseite angesehen haben.
Hast du Fragen?
Vielen Dank für das Lesen des Beitrages. Ich hoffe, er konnte dir weiter helfen.
Wenn du Fragen zu dem Beitrag hast, dann schreibe diese bitte in die Kommentare. Ich werde sie gerne und so schnell wie möglich beantworten.
Zudem kann man die eigene Webseite auch auf die Suchbegriffe optimieren, die von den „Suchenden“ eingeben werden. Verlinkt man diese Suchbegriffe dann, steigt die Webseite auch in den Rankings bei Google. Somit wird man noch besser gefunden UND man spart noch die Kosten bei Adwords. Also hat man quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen
Mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig. Viele Suchenden können die Werbeanzeigen von den organischen Anzeigen gar nicht trennen. Für Sie ist der erste Platz meistens auch eine Werbeanzeige. Zudem kommt hinzu, dass Google derzeit kräftig die Ergebnisse durcheinander würfelt und man sich somit nicht auf eine Position verlassen kann.
Sehr interessanter Artikel! 🙂
Hilfreicher Artikel. Vielen Dank.-