Corporate Blogs – Ein Marketing Instrument

So langsam spricht es sich bei Unternehmen rum, dass ein Unternehmensblog ein weiterer Marketingkanal ist. Der Trend aus den USA, seine Webseite mit wirklichen Mehrwerten für den Besucher zu gestalten, damit Vertrauen bei Neukunden zu wecken oder nützliche Informationen für Bestandskunden zu generieren. In der deutschen Internetlandschaft gibt es bereits Vorreiter, welche mit einem Corporate Blog einen neuen Marketingkanal für sich entdeckt haben und diese nutzen.

Was kann in einem Corporate Blog geschrieben werden?
Ja, dass ist eine gute Frage, welche schnell beantworte ist. Ich selbst antworte immer, alles was mit dem Unternehmen zu tun hat und noch mehr. Wenn es nur so einfach wäre.
Ich erhalte regelmäßig einen Teil der folgenden Gegenargumente.

  1. Damit geben wir doch KnowHow heraus.
  2. Wir können nicht über Kunden oder Projekte berichten.
  3. Unsere Produkte oder Dienstleistungen sind viel zu komplex.
  4. Wir haben keine Zeit für so etwas.
  5. Wir haben niemanden der so etwas kann oder machen möchte.

1. Das KnowHow – Unser größter Schatz

Wissen ist wichtig und das streitet niemand ab. Wissen zu teilen empfinde ich als genauso wichtig. Das ist auch die Grundlage für eine Kommunikation egal ob im B2B Geschäft oder B2C.

Ansätze im Businesskunden Bereich

Der Geschäftskunden Bereich unterscheidet sich stark im Inhalt und Auftreten des Unternehmens zum Endkundensektor. Dabei geht die Qualität der Inhalte meist in die Richtung Fachartikel und Journalismus.

Für diese Ausrichtung empfehlen sich folgende Themen

  • Probleme und Lösungen
  • Neuigkeiten in der Branche
  • Produktpräsentationen
  • Unternehmensnahe Informationen
  • Vorstellung von Referenzprojekten
  • HowTo´s und FAQ´s

Bei Endkunden interessiert oft nur der eigentliche Nutzen und das persönliche Gefallen des Produktes oder Dienstleistung. So werden lange und detaillierte Produktpräsentationen mit Verfahrensanalyse, Wirkungsgrad und einer zweiseitigen Auflistung von technischen Daten beim Endkunden kein besonderes Interesse wecken können. Der Chefeinkäufer eines großen Unternehmens wird sich hingegen über Gut aufbereitete Daten zur besseren Entscheidung freuen. Hier gilt nicht Vorteile sondern Merkmale hervorheben, der Kunde kann über Vorteil oder Nachteil selbst entscheiden.

2. Wir können nicht über Kunden oder Projekte berichten

Je nach Kunde ist dieser sehr erfreut über zusätzlicher Publikation und der damit verbunden Aufmerksamkeit. Es gilt vorher die Möglichkeiten und Art der Berichterstattung zu klären. Im Grunde gibt es aber nur wenige bedenken, welche auch schnell geklärt sein dürften. Sollte es vollkommen unerwünscht sein, ist dass sehr schade aber kein Weltuntergang.

3. Unsere Produkte oder Dienstleistungen sind viel zu komplex.

Perfekt!. Die Grundlage ist gegeben die Produkte oder Dienstleistungen für jeden Kunden verständlich aufzubereiten. Nach dem Leitsatz, wenn es meine Eltern, Bekannte und Kinder verstehen hab ich es genau richtig gemacht. Es gibt keine oder nur wenige Produkte, welche nicht erklärt werden können. Hier liegt das größte Potenzial an Inhalten für den eigenen Corporate Blog.

4. Wir haben keine Zeit für so etwas.

5. Wir haben niemanden der so etwas kann oder machen möchte.

Kein Problem, dass lässt sich ändern!
Gerade durch den Wandel in den klassischen Medien sind momentan viele Ressourcen als Journalist oder Texter frei geworden. Jedoch versteht sich nicht jeder mit dem Medium Internet und dem Unterschied zum Printbereich. Daher ist es wichtig einen internetaffinen Texter oder Journalisten zu finden.