Ist ein Ende der Google Fonts Abmahnwelle in Sicht?

Die Generalstaatsanwaltschaft untersuchte vor Kurzem die Büros der Hintermänner, die für die Abmahnschreiben bzgl. Google Fonts verantwortlich waren, wie hier und hier zu lesen ist.

Laut den Infos der Staatsanwaltschaft betraf die Abmahnwelle über 2.400 Fällen. In diesen Fällen wurde ein Erpresserschreiben in Form von Abmahnungen an die Opfer geschickt wurden. Der Vorwurf lautete „Schmerzensgeldforderungen wegen Verletzung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung“, da angeblich die IP-Adresse des Besuchers in die USA weitergeleitet wurde. Gegen eine Vergleichszahlung von 170€ könnte man jedoch einem Zivilverfahren entgehen, was rund 2.000 der Betroffenen auch annahmen.

Die Anklage der Staatsanwaltschaft lautet nun: Verdachts des (teils) versuchten Abmahnbetruges und der (versuchten) Erpressung in mindestens 2.418 Fällen. Denn bereits bei der ersten Sichtung war klar, dass die angeblichen Forderungen gerichtlich nicht hätten durchgesetzt werden können. Dies war auch den Tätern bewusst.