Wie ich mit Hilfe von Pinterest neue Inhalte für Webseiten finde

Für einige Projekte greife ich sehr gerne auf fremde Inhalte zurück. Dabei versuche ich es jedoch zu vermeiden diese Inhalte aus dem deutschsprachigem Raum zu verwenden. Warum dies so ist, darauf komme ich später noch einmal zurück. Eine Quelle, welche ich in den letzten Monaten immer wieder verwende ist Pinterest. Diese Community hat den Vorteil, dass sie in einer internationalen Sprache, in Bildern, kommuniziert und somit für jeden verständlich ist. Hinzu kommt, dass man sehr häufig auch die Originalquelle des Bildes und somit auch weitere Informationen zu dem Bild findet.

Schritt für Schritt zum neuen Inhalt mit Pinterest

1. Schritt: Die Wahl des Themas.

Bilder eignen sich hervorragend, wenn man neue Inhalte für eigene Webseiten sucht. Am Beispiel unseres Pfefferminztee-Blogs möchte ich erklären wie ich bei der Suche nach neuen Themen vorgehe.

Zum Beginn erstelle ich mir eine Liste, was man alles zu diesem Thema an interessanten Inhalten verfassen könnte. Im Beispiel unserer Pfefferminztee-Seite standen bei mir ganz oben auf dieser Liste, Rezepte, die irgendetwas mit Pfefferminze gemein hätten. Diese Kategorie unterteilte ich noch einmal in Getränke und Speisen, auf denen weitere Unterteilungen folgten.

An zweiter Stelle vermerkte ich mir noch das Thema: Anbau von Pfefferminz und was man dabei alles beachten müsste.

2. Schritt: Die erste Recherche nach Inhalten

Bevor ich mit der Suche nach geeigneten Inhalten begann, erstellte ich bei Pinterest ein geschlossenes Board. Anschließend startete ich mit der Suche bei Pinterest, indem ich in der Suchmaske den Begriff “peppermint tea” eingab. Ich verwende bei der Suche nach geeigneten Inhalten nur fremdsprachige Begriffe. Meistens ist dies Englisch.Wenn man aber nach sehr exotischen Themen sucht, probiere ich dies auch gerne mal in einer anderen Sprache.

Die angezeigten Suchergebnisse scannte ich nach Bildern, welche mich sofort ansprachen und füge sie meinem geschlossenem Board hinzu. Dabei setzte ich mir eine Grenze, die ich wie folgt berechnte. Wollte ich 5 neue Beiträge für die Website, suchte ich nach 20 Bildern, welche zu dem Thema passten. Dadurch konnte ich nachträglich auch Bilder ausschließen, bei denen ich keine weiteren Informationen fand.

3. Schritt: Die Recherche nach weiteren Informationen

Suche über Pinterest

Nachdem ich geeignete Bilder und die gewünschte Anzahl an Bildern gefunden hatte, begann ich mit der zweiten Grobrecherche. Als erste Quelle, half mir hierzu der Link, welcher bei jedem Bild hinterlegt ist. In vielen Fällen, verweißt dieser auf die Website, von der das Bild ursprünglich stammt. Manchmal findet man auf der Website aber auch weiterführende Quellen und kann sich darüber zur ursprüngliche Quelle vorarbeiten.

Suche über Google Bildersuche

Manchmal verweisen die Links bei Pinterest aber auch auf Fotocommunitys oder Fotowebseiten, welche keine weiteren Informationen zu dem Ursprung des Bildes aufweisen. Dann nutze ich für weitere Recherchen die Google Bildersuche. Hierbei gebe ich den Link zum Bild in die erweiterte Suche der Google Bildersuche ein und lasse mir alle Ergebnisse anzeigen, auf denen das Bild noch zu finden ist.

4. Schritt: Die Beiträge erstellen

Habe ich genügend Informationen zusammen gesammelt, beginne ich damit den Beitrag zu erstellen. Im Beispiel der Pfefferminztee-Seite überlegte ich mir vorab eine Grundstruktur, wie ich die Inhalte aufbauen wollte und schrieb anschließend den Beitrag.

Die Bilder von Pinterest verwendete ich direkt in dem Beitrag. Hierzu nutzte ich die Einbettungsmöglichkeit von Pinterest, bei der man die Bilder direkt von Pinterest auf der eigenen Website einbindet.

Weitere Informationen rund um die Suche mit Pinterets

Informationen von internationalen Quellen

Mit englischen oder anderssprachigen Begriffen findet man sehr häufig Informationen die es hierzulande noch nicht gibt. Mit diesen Informationen kann man sehr schnell Beiträge erstellen, die zu mindestens im deutschsprachigem Raum einzigartig sind. Ich erlebe es sehr häufig, dass diese Informationen auch als Quelle für weitere deutschsprachige Einträge verwendet werden.

Pinterest und die Google Bildersuche

Die Links der Bilder von Pinterest in der Google Bildersuche einzugeben hat noch einen weiteren Vorteil. Damit findet man auch sehr schnell heraus, ob ein Bild bereits im deutschsprachigem Raum verwendet wurde. Ist dies der Fall, überlege ich mir zweimal, ob ich diesen Beitrag erstelle. Schließlich suche ich nach Beiträgen, die es in dieser Form noch nicht hierzulande gibt.

Das Einbetten von Bildern über Pinterest

In Deutschland wird derzeit darüber gestritten, ob das Einbetten von Bildern und Videos auf der eigenen Website eine Urheberrechtsverletzung darstellt. Die ersten Urteile zeigen jedoch, dass man als Betreiber der Website keine Urheberrechtsverletzung begeht. Bei Pinterest kommt meiner Meinung nach hinzu, dass die Bildquelle automatisch unter dem Bild angegeben wird und dadurch nicht unbedingt der Eindruck entsteht, das Bild sei Inhalt der Website.