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Prognose von eBay: Auch 2023 wird sich das Kaufverhalten verändern

Die Inflation und die gestiegenen Energiekosten werden auch 2023 das Shoppingverhalten verändern. Zu diesem Schluss kommt, Arnaud Valion, Head of Central Europe Advertising bei Ebay Ads, wie hier zu lesen ist.

Demnach wird es 2 große Gewinner durch die Krise geben:

  1. Die Onlinehändler, welche Produkte anbieten, die versprechen Energiekosten zu sparen
  2. Die Onlinehändler, die den günstigsten Preis anbieten können. Dies ist eine Chance für gezielte Neukundenakquise durch Aktionen.

Den laut den eigenen Untersuchungen werden Spontankäufe auch 2023 abnehmen, und Kunden stattdessen verstärkt auf Rabatte und Sonderangebote zurückgreifen.

Zwei Figuren schlagen eine Wand ein
Wie sieht eigentlich eine barrierefreie Website aus?

Eine für alle: Warum barrierefreie Websites die Zukunft sind

Eine barrierefreie Website ist nur etwas für Menschen mit Behinderung? Das ist ein Mythos, der sich hartnäckiger hält als Hundehaare an deiner schwarzen Hose. Tatsächlich profitieren mindestens 50 % der Nutzer:innen von Seiten, die auf Accessibility achten. Warum das so ist und wie du deinen eigenen Shop optimieren kannst, um mehr Umsatz zu generieren? Das verraten wir dir jetzt! Weiterlesen …

Ab 01.01.2023 Bevollmächtigte notwendig, wenn Versand nach Österreich

Mal schnell als deutscher Onlineshop nach Österreich verkaufen? Ab 01.01.2023 nicht mehr möglich. Denn ab dann einen Bevollmächtigten in Österreich, der notariell beglaubigt ist, wie hier zu lesen ist.

Was gilt ab dem 01.01.2023 für Onlinehändler, die nach Österreich versenden möchten?

Ab dem 01.01.2023 müssen Onlinehändler, einen Bevollmächtigten bestellen, der folgende Bedingungen erfüllt.

  • Er ist eine natürliche oder juristische Person
  • Er hat seinen Sitz in Österreich
  • Er muss notariell beglaubigt, bestellt worden sein
  • Er hat ausdrücklich seine Zustimmung zur Bestellung gegeben
  • Er hat eine Zustelladresse in Österreich
  • Er ist für die Einhaltung der österreichischen Verwaltungsvorschriften verantwortlich
  • Er übernimmt sämtliche Verpflichtungen des ausländischen Versandhändlers für Verpackungen

Onlineshop: Vertrauen bei neuen Nutzern gewinnen

Wie kann der eigene Onlineshop Vertrauen bei neuen Besuchern gewinnen? Hierzu solltest du dir als Onlinehändler mal folgenden Beitrag ansehen.

In diesem wird für Nutzer, die online einkaufen, ein paar Punkte genannt, auf welche sie bei Onlineshops achten sollten. Als Onlinehändler kannst du daraus eine Vertrauensliste bauen. Diese wird als Icons oder Hinweis auf dem eigenen Onlineshop eingeblendet.

Auch eine Infoseite ist sinnvoll, mit welcher du den Kunden informierst, woran er erkennt, dass er sich noch bei dir befindet. Dies kann als Liste gestaltet sein. Aber auch ein Videotutorial würde sich hier anbieten.

Du kannst sogar noch einen Schritt weiter gehen, und aus den Punkten Social Media Postings machen. In diesen erklärst du dann einen Punkt aus der Liste pro Posting, am einfachsten natürlich mit einem Video.

Viel Spaß beim Herumexperimentieren :).

Personenidentifizierende Inhalte schneller aus der Google Suche entfernen

Private Telefonnummer von Onlinehändler bei Google aufgetaucht? Dann gibt es eine gute Meldung. Denn diese Daten kann man jetzt via Smartphone (Andorid) schneller entfernen lassen, wie hier zu lesen ist.

Dabei muss man natürlich unterscheiden zwischen personenidentifizierende Inhalten und Inhalten, die den Onlineshop betreffen. Es ist eben ein Unterschied, ob jemand postet:

„Lieferung war Scheiße. Ich habe mich direkt beim Inhaber über Telefonnummer 0123456789 beschwert.“

Oder

„Lieferung war Scheiße. Ich habe mich beschwert“

Sollte dies jemanden als Onlinehändler passieren, dann empfehlen wir zudem auch zu prüfen, wo die Informationen auftauchen. Sind diese nämlich auf der eigenen Webseite öffentlich zugänglich, können diese auch verwendet werden.

Mit personenidentifizierende Inhalten sollte man deswegen auch immer selber achtsam umgehen.

Instagram Shopping Tab soll verschwinden?

Diese Meldung konnte man vor ein paar Wochen hier lesen.

Dabei ist natürlich zu unterscheiden zwischen dem Shopping-Tab, also dem Button der in den Shopping-Kanal auf dem Instagram Konto führte und der Shopping Funktion von Instagram.

Über den Shopping-Tab kommen Besucher auf einem Profil auf eine Mikro-Shopping-Seite, mit einer Produktübersicht des Seitenbetreibers.

Die Shoppingfunktion dagegen ermöglicht die Markierung von Produkten auf den Postings der Instagram Seite.

Was bedeutet dies für die Zukunft?

Die Verknüpfung zwischen Produkt-Katalog und Instagram über die Meta-Plattform wird weiterhin wichtig bleiben. Diese ist die Basis, um Produkte in den Postings zu markieren.

Dagegen wird man sich mit dem Aufbau der Shoppingseite auf Instagram nicht mehr beschäftigen müssen. Diese Zeit kann man stattdessen in das Erstellen von Inhalten investieren.

Warum du statt für Google für Menschen Content erstellen solltest

Willst du einen erfolgreichen Online-Shop betreiben, wirkt das immer schwieriger zu bewerkstelligen. Neben rechtlichen Voraussetzungen, die du befolgen musst, scheint dir auch Google mit seinen Updates ständig Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Aber ist dem wirklich so? Wir analysieren mit dir einmal die Entwicklungen der jüngeren Updates und zeigen dir: Content zu erstellen ist eigentlich inzwischen viel unproblematischer als zuvor. Lies hier weiter und erfahre, wie es dir gelingt! Weiterlesen …

Click & Collect

Kaufen bei Amazon und abholen im Store?

Das ist jetzt möglich, wie hier zu lesen ist. Denn Amazon bietet dem stationären Handel, das Abholen der Ware im Geschäft an.

Ab sofort steht dieser Service auch deutschen Amazon-Händlern unter dem Namen „Amazon Click & Collect In Store“ zur Verfügung.

Allerdings gibt es bei dem Programm eine kleine Hürde. Teilnehmen kann man als Händler nämlich nur, wenn man ein funktionierendes Bestellabwicklungssystem verwendet. Amazon möchte damit sein Serviceversprechen auch bei stationärer Abholung halten.

Nach meiner Meinung schließt Amazon hiermit eine Lücke, die immer mal wieder bei stationären Händlern für Frust gesorgt hat. Die Aussage „Der Onlinehandel, macht den stationären Handel kaputt.“, sollte somit auch der Vergangenheit angehören. Wer jetzt immer noch zu dieser Aussage tendiert, hat meiner Meinung nach nicht verstanden, wie sich der Markt verändert. Und wie so häufig gilt: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“

Weihnachtsgeschäft

Jetzt kaufen, später zahlen: Umsatz-Boost fürs Weihnachtsgeschäft?

Das Weihnachtsgeschäft ist für viele Onlinehändler bereits gestartet. Und dieses Jahr wird sich für einige die Frage stellen: „Wie kann ich mein Business einfach ankurbeln?“.

Ein Ansatz könnte sein, dass Kunden einfach später bezahlen. Darauf wies PayPal in diesem Beitrag hin.

In dem Beitrag werden auch andere Bezahloptionen von PayPal nochmal aufgelistet, welche für Onlinehändler interessant sind. Darunter der Kauf auf Rechnung, der sogar ohne PayPal Konto beim Kunden möglich ist.

Nach unserer Erfahrung sind die Angebote von möglichst vielen Zahlungsmöglichkeiten ein Umsatzbooster. Hinzu kommt die gestiegenen Kosten in diesem Jahr, was viele Menschen zum Sparen zwingt.

Die Option: „Jetzt kaufen, später bezahlen.“ kann aus unserer Sicht dabei helfen, den Konsum für das Weihnachtsgeschäft doch noch anzukurbeln. Beachten sollte man dabei aber, dass die eigene Liquidität darunter nicht leidet. Deswegen empfehlen wir die Option zu prüfen und zu schauen, wann man sein Geld von PayPal erhält.

Cyber-Attacken auf den Onlinehandel nehmen im Weihnachtsgeschäft zu

Im Weihnachtsgeschäft sollten Onlinehändler besonders aufmerksam sein, wenn sie ungewöhnliche Aktivitäten im eigenen Onlineshop feststellen. Denn gerade in dieser Zeit nehmen Hackerangriffe zu, wie vor kurzem hier berichtet wurde.

Besonders beobachten sollte man dabei:

  • plötzlicher Anstieg der Anfragen (Hinweis auf eine DDOS Attacke)
  • Angriffe auf APIs (Zugriffe sollte man nur mit Verifizierung geben)
  • zeitnahes Einspielen von Sicherheitsupdates, um Sicherheitslücken zu schließen.

Was dabei immer hilft, ist die Absprache mit dem Hoster. Dieser sieht meistens als Erstes, wenn es irgendwo zu unüblichen Aktivitäten kommt.

Eine Person mit Fernglas sitzt auf einem Buchstapel und schaut auf den Schriftzug ebay

Wie ändert sich gerade der eCommerce Markt?

Darüber spricht in diesem Interview der Ebay-Deutschland-Chef Oliver Klinck. Und auch wenn es in diesem Interview, meiner Meinung nach, viel Eigenwerbung gibt, lohnt es sich, das Interview durchzulesen.

Gerade im Hinblick auf das zukünftige Weihnachtsgeschäft gibt Oliver Klinck ein paar interessante Insides aus der Vergangenheit und einen Ausblick auf dieses Jahr.

Amazon Marketplace Verkäufer haften bei Urheberrechtsverletzung auch bei fremden Angeboten

Dies wurde jetzt vom Landgericht (LG) Köln nochmal verdeutlicht, wie hier zu lesen ist.

Die Händlerin argumentierte dabei, dass die das Erstellen der Angebote voll automatisiert abläuft und sie bei der Menge der Angebote nicht mehr kontrollieren könnte, ob es eine Urheberrechtsverletzung gibt.

Den Argumenten folgte das Gericht jedoch nicht. Sie wissen stattdessen nochmals darauf hin, dass für sie „dieselben Kontrollpflichten wie jeden anderen Marktteilnehmer“ gelten.

Was bedeutet dies für Onlinehändler? Nach meiner Meinung sollte jeder Onlinehändler genau darauf achten, an welches Angebot er sich bei Amazon anhängt. Ist dieses vom Hersteller erstellt wurden, ist die Gefahr einer Urheberrechtsverletzung minimal.

Alternativ sollte man sich als Onlinehändler aber auch immer eine kleine Kriegskasse zulegen, um solche Fälle notfalls schnell abwickeln zu können. Denn gerade bei einer Automatisierung und dem Verkauf auf Amazon kann es immer wieder solche Probleme geben.

Umsatzwachstum oder Umsatzrückgang bei Onlinehändlern? – Auswertung für Oktober 2022

Auf einer Businessveranstaltung in der vergangenen Woche bekam ich eine Aussage von einem Onlinehändler mit, welcher meinte:

„Alle Onlinehändler machen aktuell weniger Umsatz als im Vorjahr.
Ich kenne zumindest niemanden, der gerade keine Umsatzeinbrüche hat.“

Ich habe mir mal die Shops unserer Onlinehändler angesehen, um diese Aussage für uns zu verifizieren.

Dabei sah ich mir nur die Onlineshops an, bei denen wir auch die Daten vom Vorjahr besaßen.

Das Ergebnis ist:

  • 64,9% hatten ein Umsatzwachstum
  • 35,1% hatten einen Umsatzrückgang

Bei den Onlineshops mit Umsatzwachstum gab es bei

  • 87,50% ein Wachstum, welches größer 10% war und bei
  • 12,50% ein Wachstum, welches kleiner 10% war.

Bei den Onlineshops mit Umsatzrückgang hatten

  • 76,92% einen Umsatzrückgang, welcher größer 10% war und
  • 23,08% einen Umsatzrückgang, welcher kleiner 10% war

Was ich somit sehe ist, ja es gibt Shops, bei denen die Umsätze zurückgehen. Dies war aber vor dem Onlinehandel-Boom (vor CoVid) auch der Fall.

Die meisten Onlinehändler navigieren sehr gut durch die aktuellen Zeiten. Manchen Onlinehändler trifft es natürlich auch härter. Aber von einem Trend kann ich aktuell „noch“ nicht sprechen.


Hinweis: Als Datenquelle benutzte ich Google Analytics. Diese Datenquelle ist nicht zu 100% verlässlich, da ein Großteil der Nutzer (aktuell sehen wir dies bei rund 50% der Nutzer) der Datenerfassung nicht zustimmt.

Durch unser serverseitiges Tracking bei einem Teil der Shops erhalten wir aber zumindest die kompletten Umsatzdaten.

Was nicht mit in die Daten eingeflossen ist, sind Retouren und Trackingausfälle. Auch diese können die Daten nochmal verfälscht haben, mit großer Wahrscheinlichkeit zum Gunsten der negativen Ausschläge in dieser Auswertung.

Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft kann Umsätze steigern

82 Prozent kaufen lieber bei Unternehmen mit einem Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Dies ergab eine Umfrage des Münchener Software-Unternehmens Software Advice.

Was können Onlinehändler aus der Studie mitnehmen? Da die Umfrage in 6 Ländern stattfand, sieht man in dieser ganz gut, wie das Thema in welchem Land bereits Einzug gehalten hat. Diese Informationen kann man bewusst für eine Expansionsstrategie nutzen, sofern man dies plant.

Zudem gibt es eine Liste der Punkte, die Verbraucher am lobenswertesten sind, wenn ein Unternehmen die Kreislaufwirtschaft fördert. Erfüllt man Teile dieser Punkte, könnte man diese aktiv publizieren, natürlich immer auch mit Quellenangabe. Denn immerhin vertrauen knapp 50 % der Befragten aktuell noch nicht den Daten, welche von Unternehmen publiziert werden.

Lange Lieferzeiten & teure Lieferkosten sorgen für Kaufabbrüche

Liefertermin zu weit in der Zukunft? Lieferkosten zu teuer? Dies kann auf Kosten der Conversionrate gehen, wie diese Umfrage zeigt.

Onlinehändler, bei denen dies der Fall ist, sollten prüfen, wie die Conversionrate ist und notfalls auch mal mit den Versandkosten herumspielen. Solche Tests kann man schnell umsetzen, wenn man diese auf nur ein bestimmtes Produktsortiment ausrollt.

Zudem empfehlen wir immer wieder zu prüfen, bei welchen Produkten die Lieferzeiten zu lang sind und die Conversionrate zu schlecht ist. Diese Produkte würden wir nicht noch zusätzlich bewerben, sondern aus der bezahlten Bewerbung ausschließen.

Fake Bewertungen können angefochten werden

Fake Bewertung bei Amazon & Co erhalten? Kein Problem mehr, da diese geprüft werden müssen. Dies ist eine gute Nachricht für alle Onlinehändler, die auf Marktplätzen oder Bewertungsplattformen mit negativen Bewertungen zu kämpfen haben.

Hierzu gab es in den vergangenen Wochen gleich 2 News. Einerseits wird hier beschrieben, wie Bewertungsplattformen zukünftig Bewertungen prüfen sollten.

Andererseits geht Amazon aktuell gegen Anbieter wegen verkaufter Händler-Bewertungen vor, wie hier zu lesen ist.

Beide News zeigen, als Onlinehändler hat man nun Rechtsmittel in die Hand bekommen, mit denen man sich gegen ungerechtfertigte Bewertungen wehren kann. Wohl gemerkt, Ungerechtfertigte.

Zudem rüsten die Plattformen auf, um Fake-Rezensionen entgegenzuwirken. Auch dies ist eine Auswirkung der Urteile aus der Vergangenheit.

PayPal stopp kostenfreie Retouren

Onlinehändler, die auf den kostenfreien Rückversand durch PayPal hinweisen, sollten diesen schnellsten entfernen. Warum?, PayPal stellt diesen Service zum 27.11.2022 ein. Ab diesem Datum können keine kostenfreien Rücksendungen über PayPal in Auftrag gegeben werden, wie hier und hier nachzulesen ist.

Wenn man als Onlinehändler seine Kunden auf diesen Vorteil bisher Hinweis, sollte man diesen jetzt schnellstmöglich entfernen. Die Konsequenzen könnten ansonsten unzufriedene Kunden sein und einen erhöhten Zeitaufwand bei der Kommunikation mit Kunden, wenn diese Waren retournieren möchten.

Foto von Sora Shimazaki via pexels
Foto von Sora Shimazaki via pexels

Rabatt auf die eigene UVP ist unzulässig

Einen Rabatt auf die eigene unverbindliche Preisempfehlung (UVP) geben? Dies ist eine ganz schlechte Idee, wie jetzt in einem Urteil entschieden wurde und hier nachzulesen ist.

Während Hersteller unverbindlichen Preisempfehlungen durchaus für Wiederverkäufer aussprechen können, dürfen sie nicht auch noch mit diesen werben. Das OLG Frankfurt a.M. mahnte an, dies sei irreführend.

Kunden kaufen weniger aufgrund von Inflation – Welche Auswirkungen wird dies auf das Online-Weihnachtsgeschäft haben?

Das Konsumklima verschlechtert sich seit Monaten, wie du unter anderem hier nachlesen kannst. Gefühlt nahezu täglich erhält man zudem Meldungen, dass man im Winter von einer Inflationsrate von 10 % ausgeht.

Die ersten Auswirkungen sind, dass die Menschen in Deutschland weniger einkaufen. Doch wie wird sich dies auf das Weihnachtsgeschäft im Onlinehandel auswirken? Hierzu mal ein paar Gedanken von mir.

Als Erstes würde ich unterscheiden zwischen den Branchen. Denn auch wir sehen, während einige Branchen bereits jetzt Umsatzrückgänge zum Vorjahr verzeichnen, haben andere Branchen ein Wachstum.

Die Branchen, die aktuell wachsen und kein wirkliches Weihnachtsgeschäft haben, bei diesen gehe ich davon aus, dass auch diese weiter wachsen werden. Dazu gehören Onlineshops, welche Produkte des täglichen Bedarfs verkaufen. (Bsp: Nahrungsmittel, Getränke, Drogeriebedarf, Tierfutter)

Die Branchen, welche üblicherweise ein Weihnachtsgeschäft haben, sollten sich auf einen Umsatzrückgang einstellen. Meine Prognose ist dabei, dass es Onlineshops, welche Produkte verkaufen, auf die man problemlos verzichten kann (Bsp: Weihnachtsdeko, Weihnachtsgeschenke), größere Rückgänge verzeichnen werden.

Onlineshops, welche für Weihnachten typische Verbrauchsprodukte verkaufen (Bsp: Weihnachtsgebäck, Weihnachtsessen, Weihnachtsgetränke inkl. Zutaten dafür), werden kaum Rückgänge spüren.

Die Chancen für die erste Gruppe sind somit stärker auf Sonderangebote zu setzen. Hier empfehle ich, sich jetzt schon ein paar vorbereitete Angebote in die Schublade zu legen.

Gleichzeitig empfehle ich Stichtage festzulegen, an denen man prüft, wie der aktuelle IST-Stand zum Vorjahr ist. Hat man einen großen Rückgang, wirft man eines der Angebote aus der Schublade in die Vermarktungskanäle. Läuft alles nach Plan, empfehle ich eher auf Marge, als auf Umsatz zu setzen.

Wie siehst du das? Welche Prognose hast du für das Weihnachtsgeschäft? Wie würdest du dich auf einen Umsatzrückgang vorbereiten?

Selbstangefertigte Gütesiegel sind nicht zulässig

Gütesiegel, welche man selber angefertigt hat, dürfen nicht verwendet werden. Dies urteilte vor kurzem das OLG München, wie man hier nachlesen kann.

Mal schnell ein eigenes Gütesiegel kreieren, ob dem Kunden zu zeigen, wie toll der Onlineshop oder die eigenen Produkte sind, ist mit diesem Urteil ein Riegel vorgeschoben worden.

Verständlich ist dies, da dadurch der Verbraucher getäuscht wird. Ein Gütesiegel sollte unabhängig vergeben werden und nachvollziehbar sein, wie dieses vergeben wurde.