Publikationsmanagement – Langfristig Inhalte schaffen.

Die Idee, ein Blog zur Vermarktung aufzubauen, ist schnell gefasst. Das Thema des Blogs liegt auf der Hand: Ich schreibe über meine Arbeit oder eine spezielles Thema, in dem ich Wissen teilen kann. Der Anfang ist getan, aber ohne ein gutes Publikationsmanagement ist damit schneller Schluss als gedacht.

Das Publikationsmanagement

Im Grunde ist es ein sehr großes Wort und ist vergleichbar mit einem Redaktionsplan. Da nicht jeder Blogger ein Redakteur ist, habe ich mich bewusst für das Wort Publikationsmanagement entschieden. Für mich gehören folgende Punkte dazu:

Die Planung

Wie bei sovielen Dingen ist die Planung eines der wichtigsten Grundlagen für langfristigen Erfolg. Deshalb ist es so wichtig, im Vorfeld abzuschätzen, wie umfangreich mein Thema oder Fachgebiet ist. In Kombination mit der verfügbaren Zeit und den Mitteln entsteht der Publikationszyklus.

Der Publikationszyklus

Die wichtigste Frage dabei ist: Kann ich dies über einen gewissen Zeitraum, mindestens ein Jahr, konsequent durchhalten? Eine realistische Selbsteinschätzung beugt zu hohen Erwartungen und dem frühzeitigem Ende vor.
Egal ob nun täglich, wöchentlich oder monatlich, es sollte eine Regelmäßigkeit erkennbar sein. Stammlesen schätzen regelmäßig neue Inhalte und ärgern sich über lange Durststrecken.

Die Recherche

Nicht für jeden Beitrag oder Thema muss recherchiert werden. Gerade bei Meinungen oder persönlichen Inhalten entfällt dieser Teil oft. Sobald es in den Business- oder Fachbereich geht, sollte ein fundiertes Wissen über die angesprochenen Inhalte vorhanden sein.

Ideen sammeln und verwalten

Um langfristig Ideen und Beiträge zu publizieren, ist die Sammlung von Ideen wichtig. Ich selbst habe ein Dokument mit Themen und Ideen angelegt. Hier wandern regelmäßig neue Inhalte rein. Selbst wenn es nur zur Information ist und zu keinem eigenen Beitrag reicht. Finde ich neue Hinweise und Informationen zu einzelnen Themen, erweitere ich die Stichpunktelist bis hin zu einer kleinen Vorrecherche. Diese Liste beugt einem plötzlichen Publikationsausfall vor.

Publikationsprobleme und ihre Lösung

Das größte Problem ist, im gewählten Publikationszyklus keine neuen Inhalte zu schaffen. Gründe gibt es viele: keine Zeit, Krankheit oder der Mangel an Ideen. Mir ist es in den letzten Wochen passiert, ich hatte keine Zeit, aber eine Menge Ideen. Bisher konnte ich meinen wöchentlichen Rhythmus einhalten und habe so über eine längere Zeit konstant Inhalte veröffentlicht.

Abhilfe schafft hier die angesprochene Ideensammlung. Aktualität kann durch unabhängige Beiträge gewährleistet werden, welche bereits im Vorlauf geschrieben sind. Startet ein Blog mit einer wöchentlichen Veröffentlichung und 4 Beiträgen ohne zeitliche Bindung, ist dies eine sehr gute Grundlage für eine kontinuierliche Veröffentlichung von Beiträgen.

Möglichkeiten, wenn selbst keine Inhalte geschaffen werden können

  • Autoren für den Blog begeistern
  • Gastbeiträge
  • Interviews
  • Inhalte bei Content Plattformen einkaufen.

Änderung des Publikationszyklus

Im Moment überlege ich, ob ich den Zyklus auf „aller 2 Wochen“ runter schraube. Grund dafür ist ein neues Projekt, mit dem ich viel Schreibarbeit haben werde und ich möchte es insgesamt nicht übertreiben.

Wie sehen Sie dies? Welche Erfahrungen haben Sie mit diesem Thema?