Welche Meta-Infos sind 2020 noch wichtig?

Immer wieder erleben wir, dass uns Menschen erzählen, welche Meta-Infos sie auf ihrer Webseite angepasst haben. Dabei fällt uns auf: Viele von diesen Infos sind eigentlich nicht mehr relevant. Die Zeit, die man dafür investiert, ist somit verschenkt. Damit Ihnen das nicht passiert, finden Sie in diesem Beitrag die wichtigsten Meta-Infos, welche wir empfehlen zu optimieren.

Was ist eine Meta-Info? Hierbei handelt es sich um eine Information, die im für den Nutzer unsichtbaren Bereich der Webseite hinterlegt ist. Diese Infos können Suchmaschinen und andere Webseiten nutzen, um genauere Infos von Ihrer Webseite zu erhalten.

Welche Meta-Infos gibt es?

Vor rund 10 Jahren sah die Onlinewelt bzgl. die der Meta-Infos wie folgt aus:

Info Relevanz
Meta-Title relevant
Meta-Description relevant
Meta-Keywords nicht relevant
Meta-Robots relevant

 

Die relevanten Meta-Infos musste man optimieren, um in der Google Suche besser aufzutauchen und gute Klickraten zu erhalten.

In der Zwischenzeit hat sich hier viel verändert. Heute sieht die Welt wie folgt aus:

Info Relevanz
Meta-Title relevant
Meta-Description relevant
Meta-Keywords nicht relevant
Meta-Robots relevant
Link-Canonical relevant
Language-Info relevant
Open Graph Tags relevant
Strukturierte Daten relevant

 

Sie sehen bereits, dass sich der Umfang erhöht hat. Was man früher mit einem bisschen Basiswissen handeln konnte, erfordert heute eine umfangreichere Expertise.

Doch was genau verbirgt sich hinter den einzelnen Infos? Und warum sind sie relevant (oder auch nicht)? Hier nun eine grobe Erklärung, wofür Sie Zeit investieren sollten und was Sie aus technischer Sicht nur einmal richten müssen.

Titel, Descripton, Keywords & Robots

Meta-Titel: Diese Info zeigt Google in den Suchergebnissen immer noch so an, wie er angegeben ist. Es empfiehlt sich deswegen, den Titel so anzupassen, dass man mit ihm Aufmerksamkeit erzeugt und somit ein Klick auf das Ergebnis wahrscheinlicher wird. Das Ganze lohnt sich aber erst zu optimieren, wenn Sie mit dem Inhalt auf der 1. Seite von Google stehen.

Meta-Description: Sofern die selbst definierte Description aus Google Sicht relevant ist, wird diese auch verwendet. Bietet sie jedoch für den Nutzer keinen Mehrwert, erstellt Google anhand des Inhalts auf der Seite eine eigene Description. Deswegen lohnt es sich, dass Sie die Description im ersten Schritt immer selber definieren. Das Schöne daran ist, hier können Sie auch mit Symbolen arbeiten, um Aufmerksamkeit auch auf den unteren Suchplätzen zu erhalten.

Meta-Keywords: Wer diese Info heute noch optimiert, stammt wirklich aus den 90ern. Google hat diese Info noch nie verwendet und auch andere Suchmaschinen greifen darauf nicht zurück. Jede Sekunde, die Sie hier rein investieren, ist somit komplett verschenkt. Nutzen Sie diese Zeit lieber für etwas sinnvolleres.

Mein Hinweis: Es gibt noch Meta Suchmaschinen, wie zum Beispiel metager.de. Diese verwenden die Daten auch weiterhin noch. Wie relevant diese aber für die Anzahl neuer Besucher sind, können Sie notfalls mal in einem Test herausfinden. Nach unserer Erfahrung spielen sie keine signifikante Rolle mehr.

Meta-Robots: Diese Info ist immer noch extrem wichtig. Und es ist einer der häufigsten Anfängerfehler, leider auch von Agenturen, diese nicht richtig zu definieren. Mit der Info sagen Sie den wichtigsten Suchmaschinen, ob Ihre Seite in der Suche auftauchen darf. Den Wert hinterlegen Sie  meistens nur einmal. Der Aufwand ist somit verschwindend gering, die Wirkung jedoch entscheidend für Ihren Erfolg.

Canonical, Language, Open Graph & Strukturierte Daten

Link-Canonical: In den letzten Jahren ist diese Info immer wichtiger geworden. Sie sagen hierüber, ob die Seite ein duplizierter Inhalt einer anderen Seite ist. Viele Systeme produzieren doppelten Content heute automatisch. Und auch wenn Google dies, laut ihrer Aussage, gut erkennt, können Sie darüber sehr gut steuern, welche Inhalte im Fokus stehen.

Language-Info: Ebenfalls in den letzten Jahren immer wichtiger, ist die Angabe der Sprache geworden. Suchmaschinen können anhand dieser Info schneller die Inhalte Ihrer Seite einordnen. Besonders wichtig ist dies zum Beispiel, wenn Sie eine englische Seite haben und Google mitteilen möchten, dass es sich hierbei um amerikanisches Englisch handelt.

Open Graph Tags: Seitdem die Bedeutung von Social Communities zugenommen hat, sind diese Tags ebenfalls wichtig geworden. Hierüber definieren Sie, welche Infos sich die Social Communities von Ihren Seite ziehen, wenn jemand Ihre Seite in den Communities teilt. Da Sie niemals wissen können, bei welcher Seite dies mal passiert, sollten Sie diese Infos bei allen Seiten immer von Beginn an mit optimieren.

Strukturierte Daten: Die größte Aufmerksamkeit würde ich heute dem Bereich der strukturierten Daten widmen. Diese Infos werden immer mehr dafür verwendet, gezieltere Suchergebnisse in der Google Suche auszuliefern. Die Infos dafür werden direkt im Hauptbereich der Seite hinterlegt und nicht wie der Rest in den Meta-Abschnitt des Kopfbereiches.

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