Unterstützung beim Schreiben Ihres Content: Online Texter-Tools

Schreiben, das kann doch jeder. So zumindest heißt es oft. Doch spätestens, wenn man einen Text online stellt und dieser in den Untiefen des WWWs auf nimmer Wiedersehen versinkt, weil er schlicht und ergreifend nicht gut genug ist, wird klar: Schreiben, das ist harte Arbeit! Damit das Texten aber doch ein bisschen einfacher wird, gibt es zahlreiche Online Tools, die dabei helfen. Wir zeigen Ihnen einige, die den Schreibprozess von Anfang bis Ende unterstützen.

Wozu braucht man Texter Tools?

Guten Content zu erstellen erweist sich inzwischen als eines der wichtigsten Hilfsmittel, um von Suchmaschinen in der organischen Suche gefunden zu werden. Was als “guter Content” gewertet wird, verändert sich ständig – doch der Trend geht zum einen zu wirklich hochwertigen Inhalten, die aber zum anderen auch qualitativ gut präsentiert werden sollen.

Wenn also ein Blogbeitrag, eine Produktbeschreibung oder ein anderer Text lediglich mit Rechtschreibfehlern und einer schlechten Lesbarkeit, sprich Verständlichkeit, auftrumpfen kann, so kommen die vielleicht wirklich guten Inhalte nie ans Ziel. Online Tools für Texter helfen einem auf die Sprünge – denn: Jeder kann mal auf dem Schlauch stehen!

Vor dem Schreiben

Gedanken sammeln

Jeder kennt es sicherlich: Da ist eine Idee und dazu schwirren Ihnen unzählig viele Gedanken durch den Kopf. Um einen guten, logisch strukturierten, verständlichen Text erstellen zu können, hilft es, wenn Sie dieses Chaos ein wenig bändigt. Eine Lösung dafür wäre eine Mindmap. Das Online Tool Mindmup ist nur eines von unzählig vielen, hat aber einige Vorteile in unseren Augen.

Zuallererst: Es ist kostenfrei. Zweitens: Die Bedienoberfläche erscheint reduziert und selbsterklärend. Es kann sofort losgelegt werden. Und zum Dritten: Die fertigen Mindmaps können ganz entspannt im eigenen GoogleDrive gespeichert werden. Dafür müssen Sie das Tool einfach nur mit ihrem persönlichen Google Account verbinden. So können Sie jederzeit von überall aus auf die Mindmap zugreifen, sie weiter bearbeiten und Sie können sogar anderen den Zugriff auf sie erlauben.

Screenshot Mind Map Tool

Screenshot Mindmup Tool

Während des Schreibens

Die richtige Atmosphäre

Es ist ein Streitthema: Für den einen ist es unerträgliche Ablenkung, für den anderen wertvolle Inspiration. Die Rede ist von Musik. Doch sie ist manchmal nicht die richtige Hintergrunduntermalung fürs Schreiben. Darum gibt es feine Online Tools wie zum Beispiel Noisli oder auch MyNoise.

Hier können Sie sich Ihre ganz individuellen Geräuschkulissen zusammenstellen. Vom Kaffeehaus-Sound samt leisem Geplauder und Geschirrklappern, über das wohlige Schnurren einer Katze, bis hin zur herrlichsten Naturakustik mit einer Brise im Laub und einem murmelnden Bach. Die Tools sind kostenfrei und werden sogar von professionellen Schreibern empfohlen.

Wenn einem die Wörter fehlen

Es liegt Ihnen auf der Zunge. Wie ein Schatten huscht es Ihnen durch den Hinterkopf, doch Sie bekommen es einfach nicht zu fassen. Wie hieß das gleich, wenn man diese eine Sache macht? Keine Sorge – auch für diese Fälle gibt es zahlreiche Tools im Internet, die dem Texter helfen.

Während OpenThesaurus und Woxikon wohl sehr bekannt sind, wenn man ein bestimmtes Synonym sucht, ist D-Rhyme vielleicht noch ein Geheimtipp. Wozu braucht man einen Reim beim Texten? Ganz einfach: Wie oft dachte man so bei sich “es reimt sich auf…” – Hier werden Ihnen zahlreiche Vorschläge zu einer Suchanfrage gemacht. Da finden Sie sicherlich immer das Richtige.

Eine ganz umfassende Betrachtungsweise auf wissenschaftlichem Niveau und mit vielen Anregungen, Informationen und Ergänzungen gibt es in der riesigen Datenbank Wortschatz Uni Leipzig. Zu den gesuchten Begriffen werden neben der Bedeutung, einer Beschreibung und dem zugehörigen Sachgebiet auch Synonyme und Verwendungsbeispiele angeboten.

Wie schreibt man das?

Es gibt Wörter, die schlägt man immer wieder nach und kann sich doch nicht merken, wie sie nun eigentlich korrekt geschrieben wurden. Der Klassische Helfer in solchen Situationen ist wohl der Duden. Den hat man zwar nicht immer in Buchform zur Hand – aber zum Glück gibt es auch die Online-Datenbank, welche jederzeit kostenfrei genutzt werden kann. Neben der korrekten Schreibweise erfahren Sie auch noch viele weitere Informationen für zum Beispiel die richtige grammatikalische Anwendung der Begriffe.

Apropos Grammatik – ebenfalls ein spannendes Tool ist die Rechtschreib- und Grammatikprüfung. Hier können ganze Texte eingegeben und auf Fehler überprüft werden. Es gibt kein Zeichenlimit und die Fehler werden je nachdem in unterschiedlichen Farben unterstrichen. Klicken Sie auf die markierten Wörter, werden Vorschläge für eine Korrektur angezeigt. Das Tool ist sicherlich nicht einwandfrei und ersetzt kein Lektorat eines echten Menschen. Aber es ist eine tolle Hilfe für Zwischendurch!

Nach dem Schreiben

Es ist geschafft. Wir haben ein Thema gefunden, dieses strukturiert und eloquent behandelt, die Rechtschreibung und Grammatik stimmt – und nun? Direkt veröffentlichen? Wir empfehlen: Damit der Text wirklich gut wird, sollte er noch einmal stilistisch überprüft werden. Ist der Beitrag verständlich? Oder ist er unnötig kompliziert?

Dafür gibt es beispielsweise das BlaBlaMeter. Dieses Tool überprüft den Text (max. 15.000 Zeichen) auf sein sogenanntes “Bullshit-Level”. Ist er etwa künstlich aufgeblasen (häufig bei PR-Texten oder politischen Reden der Fall), sagt das Tool Bescheid. Leider erklärt es dann nicht, wie man diesen Zustand beheben kann.

Und was ist Ihr Lieblingstool?

Jetzt mal Butter bei die Fische: Wie schreiben Sie am Liebsten? Haben Sie vielleicht sogar noch einen anderen Geheimtipp für ein tolles Tool? Dann verraten Sie es uns doch einfach in den Kommentaren. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!

Quellen:
https://www.textbroker.de
http://www.selbstaendig-im-netz.de
http://www.texterjobboerse.de
https://www.letternleuchten.de
https://www.deutsche-startups.de